Die Schweizer Armee gehört in der Alpenrepublik zu den gefragtesten Arbeitgebern. Das verwundert auch nicht, schließlich sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Karriere bei der Armee hervorragend. Gleichzeitig solltest du wissen, dass du nur dann ein Teil des Heeres werden kannst, wenn du gewisse sportliche Voraussetzungen erfüllen kannst. Die Rede ist dabei vom sogenannten Fitnesstest der Armee, der kurz auch als FTA bezeichnet wird. Wir haben uns für dich im Folgenden einmal genauer mit dem Thema beschäftigt und herausgefiltert, wie du für den sportlichen Eignungstest üben kannst und welche Aufgaben genau auf dich warten.
Sporttest Armee: Das solltest du wissen
Grundsätzlich solltest du rund um den Fitnesstest der Armee erst einmal wissen, dass es sich hierbei lediglich um eine von mehreren Herausforderungen handelt, die im Einstellungstest der Armee auf dich warten. Du musst in dem Auswahlverfahren nicht nur körperlich deine Fitness unter Beweis stellen, sondern auch geistig. Das heißt also, dass du dich noch auf weitere Anforderungen einstellen musst – und hierfür ist die richtige Vorbereitung unerlässlich. Die Rekrutierung für die Armee dauert zwei bis drei Tage und findet rund drei bis zwölf Monate vor dem Eintritt in die Rekrutenschule statt. Solltest du die Rekrutenschule verschieben, verschiebt sich somit also auch der Zeitpunkt ab dem du Soldat werden kannst. Maximal darfst du den Eintritt in die Rekrutenschule bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres verschieben.
Fitnesstest der Armee: Die Aufgaben und Anforderungen
Rund um den FTA gibt es für dich als Rekruten einige Dinge zu beachten. Insgesamt wird deine sportliche Leistungsfähigkeit in fünf unterschiedlichen Disziplinen geprüft. In jeder Disziplin kannst du im besten Fall eine Punktzahl von 25 Punkten einfahren. Insgesamt sind also 125 Punkte in der sportlichen Prüfung zu holen. Mindestens 80 Punkte benötigst du, um das Sportabzeichen zu erhalten und damit im Fitnesstest der Armee erfolgreich abzuschneiden. Gut zu wissen ist dabei, dass das Resultat aus dem FTA darüber entscheidet, welche Funktion du einnehmen kannst. Für einige Funktionen ist zum Beispiel die Bewertung „sehr gut“ notwendig, für andere Funktionen reicht bereits ein „genügend“ oder „gut“. Dazu aber gleich mehr, denn jetzt wollen wir erst einmal die unterschiedlichen Übungen betrachten:
- Medizinballstoßen
- Standweitsprung
- Globaler Rumpfkrafttest
- Einbeinstand
- Progressiver Ausdauertest
Die Aufgaben im Fitnesstest der Armee sind für männliche und weibliche Rekruten identisch. Allerdings müssen die Teilnehmerinnen nicht ganz so strenge Anforderungen im Armee Rekrutierung Sporttest meistern. Grundsätzlich kannst du dich aber auch als weibliche Bewerberin darauf einstellen, dass du im Sporttest Militär hinsichtlich folgender Faktoren bewertet wirst:
- Schnellkraft der Arme
- Schnellkraft der Beine
- Kraft der globalen Rumpfmuskulatur
- Koordinationsfähigkeit
- Ausdauerleistungsfähigkeit
Fitness Score: Wann habe ich den Test bestanden?
Wie bereits erwähnt, benötigst du mindestens 80 Punkte, um das Sportabzeichen zu erhalten und dadurch für bestimmte Funktionen überhaupt in Frage zu kommen. Allerdings kannst du mit einer geringeren Punktzahl auch in Funktionen arbeiten, in denen keine herausragenden Fitnesswerte erforderlich sind. Und hier siehst du genau, welcher Fitness Score für welche Funktion erforderlich ist:
- 0-34 Punkte (ungenügend): Sekretär, Offiziersordonnanz
- 35-64 Punkte (genügend): Führungsstaffelsoldat, Spitalsoldat
- 65-79 Punkte (gut): Infanterist, Rettungssoldat, Hundeführer
- 80-99 Punkte (sehr gut): Aufklärer, Fallschirmaufklärer, Grenadier
- 100-125 Punkte (hervorragend): Militärpolizeigrenadier
Selbstverständlich solltest du aber beachten, dass neben den sportlichen Leistungen noch andere Leistungen im Auswahlverfahren gewertet werden. Mit einer guten Fitness allein kannst du dir den Job bei der Armee also nicht sichern.
Fazit: Richtig vorbereiten und überzeugen
Wie überall auf der Welt, prüft auch die Schweizer Armee ihre Rekruten erst einmal auf Herz und Nieren. Das heißt für dich, dass du zum Beispiel am Fitnesstest Schweizer Armee teilnehmen musst und hier auch noch unter einem gewissen Leistungsdruck stehst. Je nach gewünschter Funktion, musst du hier nämlich eine gute Punktzahl erreichen. Ansonsten kommst du nicht für deine geplante Karriere in Frage. Selbst wenn du von Haus aus schon sehr sportlich bist, solltest du also auf jeden Fall intensiv trainieren und genau die Übungen auf deinen Trainingsplan schreiben, die im Test auch wirklich drankommen. So bereitest du dich exakt vor und kannst dann hoffentlich auch voll überzeugen.
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